Laetitia Wegmann | Bewerbung auf die Direktkandidatur für die Landtagswahlen 2023

Mein Name ist Laetitia Anna Magdalena Wegmann, ich bin am 15. September 2003 in München geboren und ich lebe seit nicht ganz 18 Jahren in Taufkirchen Vils. Vor einem Jahr bin ich den Grünen und der Grünen Jugend beigetreten. Am 12.12.21 wurde ich offiziell zur Sprecherin der Grünen Jugend Erding gewählt, die ich zusammen mit Konrad Thees und einigen anderen gegründet habe. Ich bin aktiv im Forum Inklusion der Gemeinde Taufkirchen - in den Handlungsfeldern: "öffentliches Leben und Mobilität" und "Kultur" - ehrenamtlich tätig. Zudem engagiere ich mich in dem Dorfner Theaterverein Kunstfalle e.V. (seit 2011), im Partnerschaftsverein zwischen Taufkirchen und West Chicago (Illinois USA)(seit 2018), so wie in dem formlosen Bündnis Junges.Politisches.Erding (Aus Grüne Jugend, Grüne, JUSOS, Volt und unparteiischen, projektweise ergänzt durch andere). Ich habe einen Realschulabschluss, ein Fachabitur in Gesundheitswissenschaften und ein Fachgebundenes Abitur ebenfalls in Gesundheitswissenschaften. Von 2016 – 2020 habe ich über meine jeweilige Schule Nachhilfe für andere Schüler gegeben, in den letzten beiden Sommern arbeitete ich als Aushilfe im Eiscafé Centro in Taufkirchen. Seit dem 1. September 2022 arbeite ich beim Bayerischen Roten Kreuz als FSJlerin für das Zeitzeugen-Projekt.

Ich bin ein sehr kritischer Mensch und besonders in den letzten zwei Jahren ist sehr viel Politisch schiefgelaufen, meist zu Lasten von Jugendlichen, Minderheiten und Umweltschutz. Allerdings halte ich nicht viel von jammern und Selbstbemitleidung. Deshalb werde ich es jetzt selber besser machen! Um dies effektiv umsetzten zu können werde ich mit eurer Unterstützung 2023 in den bayrischen Landtag einziehen! Junge, queere Frauen sind in der Politik leider immer noch unterrepräsentiert. Ich werde das ändern. Politik darf nicht nur aus der Vergangenheit und fürs hier und jetzt gedacht werden, sondern muss auch zukunftsfähig sein. Das geht nur, wenn Politik von Personen wie mir gemacht wird, die diese Zukunft in vollem Umfang durch leben werden.

Meine Politischen Schwerpunkte setze ich bei der Jugendpolitik, Bildungspolitik, Gesundheitspolitik und beim Queerfeminismus.

In unserem Gesundheitswesen muss Aufklärung und Prävention an erster Stelle stehen. Dadurch verringert sich nicht nur die Belastung für medizinisches Personal, sondern auch das Leid der Patient*innen und daraus resultierend Kosten im Gesundheits- und Sozialsektor. Zusätzlich werde ich bisher vernachlässigte Themen wie Versorgungsverteilung, Behindertenpolitik, Gendermedizin und psychische Gesundheit in den Fokus rücken.

Als junger Mensch liegt mir Jugend Politik sehr am Herzen. Menschen unter 30, insbesondere aber Minderjährige gelten oft als Politikverdrossen. Dies liegt allerdings nicht an der Jugend, sondern an veralteter und überalterter Politik und Politiker(*innen) bei denen es teilweise wirkt, als ob ihnen junge Menschen egal sind. Deshalb braucht es mehr Mitsprache von Menschen unter 30 und Minderjährigen, denn sie wissen oft sehr gut, was ihnen hilft und was sie brauchen. Dem dienlich sind Förderprogramme für politisch und ehrenamtlich engagierte Jugendliche und ein Wahlrecht ab 16. Außerdem fehlt es vieler Orts an Räumen und Infrastrukturen speziell für Jugendliche.

Ein weiterer wichtiger Bereich, für Jugendliche und Landespolitik gleichermaßen, ist die Bildungspolitik. Ich habe in meiner Schulischen Laufbahn verschiedene Schularten durchlaufen. Leider musste ich immer wieder feststellen, dass viele Bereiche nicht fertig durchdacht wurden oder von Personen konzipiert, die offensichtlich seit Jahrzehnten keinen Schulalltag mehr erlebt hatten. Die Digitalisierung an den Schulen ist sehr mangelhaft. Schulnetzwerke brechen ständig zusammen, die Plattform Mebis ist kaum Unterrichttauglich. Besonders während des Homeschooling fiel die fehlende Medienkompetenz sowohl bei Lehrenden wie auch Schüler*innen auf. Zudem fehlen digitale Endgeräte für einen zeitgemäßen Unterricht. Vielen Schüler*innen fehlt grundlegendes Lebenspraktisches Wissen. Um dem gegenzusteuern braucht es mehr Alltagsbezug in nahezu allen Fächern und mehr Zeit und Begleitung für Praktika. Durch kleinere Schulgruppen, könnten Lehrende endlich individuell auf die Schüler*innen eingehen, was auch zu einem Abrücken von sturen Auswendiglehren hin zu einem verständnisbasierten Lernen führt. Auch die Sozialarbeit muss weiter Ausgebaut werden, um Jugendlichen eine vertrauensvolle Anlaufstelle zu bieten, Inklusion zu fördern und um bei häuslicher Gewalt besser eingreifen zu können. Besonders frühkindliche Bildung darf nicht für Quantität geopfert werden. Sozial Berufe, sowie Lehrpersonal muss mehr Anerkennung in der Politik und in der Gesellschaft bekommen. Es ist ein Unding, dass wir an den Bildungs- und  den Sozialräumen mit Maßnahmen, wie der Sommerkündigung von Lehrer*innen, oder einer Absenkung der Fachkräftequote in der Kleinkindbetreuung sparen und damit die Qualität und Umsetzbarkeit auf Iange Zeit massiv gefährden.

Mein vierter Schwerpunkt liegt im Queerfeminismus. Als überzeugte Feministin bin ich der Überzeugung, das nur eine diverse, offene Gesellschaft die großen Probleme unserer Zeit bewältigen kann. FINTA-Quoten für Führungspositionen und bei Entscheidungsträger*innen sind ein Instrument für Repräsentation und diverseren Strukturen. Zudem dürfen Regenbogenfamilien und alleinerziehende nicht aus Familienprogrammen ausgeschlossen werden.  Generell werde ich meine Politik intersektional denken, da kein Bereich des Lebens in einem in sich abgeschlossenen System stattfindet.

Viele Teile unserer Gesellschaft sind Jung, Queer und etwa die Hälfte ist weiblich. Ich möchte genau für diese Gruppen einstehen und kämpfen, ohne das große ganze aus dem Blick zu verlieren. Ich bin zielstrebig, habe ein breites Netzwerk, dass ich bei jeder Gelegenheit erweitere und wenn ich etwas mache, dann zu 110%. Ich freue mich auf die große Verantwortung die ein Landtagsmandat bedeutet und werde alles geben um den Menschen in Bayern zu helfen. Das einzige das mir jetzt noch fehlt ist euer Vertrauen.



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